Unsere Vereinsmitglieder 2024

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Ein Blick zurück

1930                

Die Statuten der Schützengesellschaft Rüegsau von 1927 werden revidiert. Grund: Reglementierung der Pistolen- und Revolversektion der Schützengesellschaft Rüegsau. Erstmals werden sogenannte freie Pistolenschützen aufgenommen. Das sind Mitglieder, die nur mit der Pistole schiessen. Die Aufnahme setzt den Wohnsitz in der Gemeinde Rüegsau nicht voraus. Die freien Pistolenschützen gelten gegenüber der Gewehrsektion als nichtschiessende Mitglieder, haben aber Vereinsrechte wie die B-Mitglieder.

Im Jahresbericht des Präsidenten der Schützengesellschaft Rüegsau wird erwähnt, dass das in diesem Jahr eingeführte Pistolenschiessen die Pistolenschützen sehr erfreute. Elf Fleisskarten konnten abgegeben werden und ebenso viele Schützen nahmen am Eidgenössischen Pistolenfeldschiessen teil. Das Schiessrecht der Flobert- und Pistolenschützen auf dem Schiessstand Wintersei ist im Pachtvertrag vom 15. November zwischen Emmenschwellenbezirk Rüegsauschachen und der Hornussergesellschaft Rüegsau festgehalten.

1932

Die Pistolensektion figuriert auf der Rangliste der um den neuen Wanderpreis des Pistolenfeldschiessens im Amt Trachselwald kämpfenden Pistolensektionen.

Es sind dies die gleichen wie heute: Huttwil, Lützelflüh, Rüegsauschachen und Sumiswald.

1956

In der Überbauungsplanung in der Wintersei verläuft die Strassenführung mitten durch den Pistolenschiessstand - inzwischen waren die Flobertschützen, die sich zuletzt Sportschützen nannten, aufgelöst worden. Der Stand muss deshalb verlegt werden.

Neuer Standort: Auf dem Areal der heutigen Abwasserreinigungsanlage!

Die ausserordentliche HV der Schützengesellschaft Rüegsauschachen vom 4.7.56 hat folgendem Finanzierungsplan zugestimmt:

         Fr. 8'000.-- übernehmen die Schwellengemeinde und die Gemeinde Rüegsau

         Fr. 3'300.-- übernimmt die SG Rüegsauschachen

         Fr. 2'000.-- Frondienste

         Fr. 1'400.-- Sporttotobeitrag

1973

Schon wieder muss die Schiessanlage weichen, diesmal wegen dem Bau der ARA für das mittlere Emmental. Vorgesehen ist eine Anlage, auf der auch auf die neu aufkommende Distanz von 25m auf automatische Drehscheiben geschossen werden kann.

         Die ausserordentliche HV der SG Rüegsauschachen vom 2.7.76 hat folgendem Finanzierungsplan mit grossem Mehr zugestimmt:

         Fr. 40'000.-- Entschädigungszahlungen durch die ARA.

         Fr. 43'200.-- Eigenleistungen und Benützung des Materials der alten Anlage.        

         Fr. 10'000.-- Sporttotobeitrag.

         Fr. 15'000.-- Zinslose Darlehen durch Pistolenschützen.

         Somit standen Fr. 108'200.-- zur Verfügung für die mit Fr. 106'500.-- veranschlagten Kosten.

1976

Die Militärdirektion des Kantons Bern erteilt die Bewilligung zum Benützen der heutigen Schiessanlage. Sie hat 6 Scheiben auf 50m und einen Wagen mit 5 automatischen Drehscheiben auf 25m.

         Schlussabrechnung:

         Fr. 43'000.--   Entschädigung durch ARA

         Fr. 12'415.--   Sporttotobeitrag

         Fr. 11'225.--   Zinslose Darlehen

         Fr. 15'520.35 Sektionskasse

         Fr. 82'160.35 gesamte Baukosten

1988

Am 28.10. werden an der Gründungsversammlung der Pistolenschützen Hasle-Rüegsau die heute gültigen Statuten genehmigt und die Schiessanlage erfährt die entsprechende Handänderung. Mitgliederzahl des neuen und selbständigen Vereins: ungefähr 100.

1990

Gründungsschiessen mit 633 teilnehmenden Schützinnen und Schützen. Eine grosszügige Unterstützung der Bevölkerung ist festzustellen (Gabenspenden).

2002

Die Hornussergesellschaft Rüegsau beendigt ihre sportliche Tätigkeit auf dem Platz Wintersei und zügelt auf die neue Anlage in Rüegsau. Den Pistolenschützen Burgdorf, die seit einigen Jahren auf unserer Anlage Gastrecht geniessen, kann ein zweiter Trainingsabend zugeteilt werden. Die Anlage wird nun regelmässig insgesamt an 4 Abendtrainings benützt.

2005

Sanierung der 50m-Laufscheiben mit einem Aufwand von Fr. 12'000.-

Am 22.8. ist die Emme über den Damm getreten und hat den Keller überschwemmt. So hat es damals ausgesehen, siehe unten.

2008

Umfassende Sanierung der 25m-Anlage. Gesamtkosten ohne Aufrechnung von Frondienstleistungen: Fr. 25'000.-. Es werden 54 Halbtage Frondienste geleistet. Zusätzlich werden neue und höhere Lichtschächte eingebaut. Damit wird die Sicherheit vor Wassereinbrüchen bei Überlaufen der Emme erhöht. Im Stand gastieren viele Teilnehmer am Kantonalbernischen Schützenfest, wo wir uns als Besitzer unserer Anlage mit einem Unter-OK zur Verfügung stellen.

2019

Nach einer langen Durststrecke, haben wir am 82. Historischen Pistolen Rütlischiessen mit Erfolg teilgenommen. Im 21. Rang mit Durchschnitt 50.75 Punkten, von 93 Gastsektionen. Den Rütlibecher erhielt Zürcher Christoph mit 55 Punkten.

2020

In diesem Jahr können wir das 90. Jahr des Vereinsbestehens feiern.

Es geht in die Geschichte ein: weil die Corona-Pandemie den Abbruch des beliebten Winterschiessens erzwang. Die Vereinsmitglieder konnten auch nicht an auswärtigen Anlässen teilnehmen.

Dafür entstand das neue Logo mit den Farben der Wappen auf der Brücke, sowie ein Vereinspatches und ein Aufkleber. Dazu kam für alle ein praktisches WC-Häuschen.

Auch der Einbau der Kugelfangkästen wurde bewilligt, die Arbeiten werden 2021 ausgeführt.

2021

Am 11. März 2021 konnten wir die künstlichen Kugelfangkästen (KFS) einbauen und ab 13. März auf die neue Anlage schiessen.

Ab April bis zum (Winterschiessen im Sommer) konnten dank der Mithilfe von Mitgliederspenden, diverse Arbeiten am Schützenhaus vorgenommen werden. Das Eidg. Schützenfest 2020 wurde auf dem eigenen Stand geschossen, es nahmen 13 Mitglieder teil.

Wegen der Corona-Pandemie musste das traditionelle 41. Winterschiessen auf den 23./24. und 31. Juli verschoben werden. Mit 193 Teiln. 50 m, 130 Teiln. 25 m, und 25 Gruppen dürfen wir sehr zufrieden sein.

In der Schiessfreien Zeit hatte unser Christoph Zürcher die super Idee, den Schützenkeller aufzuräumen und neu herzurichten. Mit viel Elan hat er im vorderen Teil einen neuen Bodenbelag gelegt, Farbe an die Wand gebracht und dank Spenden von Mitgliedern ein Buffet mit Tisch und Stühlen hinein gezaubert. Mit einer Trennwand und einem Vorhang wird nun der Raum schön unterteilt.

2022

Das 42. Winterschiessen konnte an den gewohnten Daten vom 11./12 und 19. März erfolgreich durchgeführt werden. Mit 251 Teiln.50 m, 165 Teiln. 25 m und 28 Gruppen, waren wir sehr gut aufgestellt. Zwischen August-September erhielten wir, erstellt durch Fa. Burkhalter, Stahlbau in Biembach das neue Dach. Am 02.10.2022 verstarb unser Vereins- und Vorstandsmitglied Albin Jegerlehner.

2023

Mit winterlichen Verhältnissen am 1. Wochenende 10./11. März haben wir erfolgreich unser 43.Winterschiessen durchgeführt.

Mit 29 Gruppen, 227 Teilnehmer 50 m, und 174 Teilnehmer 25 m.

Turnusgemäss fand das Feldschiessen bei besten Verhältnissen, welches unfallfrei durchgeführt wurde, bei uns statt. Eine kleine Festwirtschaft wurde im Freien errichtet. Der BSSV besuchte, vertreten durch den Pistolen Chef Stv., unser Anlass. Am 85. Rütlischiessen  erreichten wir, mit Durchschnitt 48.625, den 47. Rang von 94 Sektionen. Der Rütlibecher erhielt Fankhauser Peter mit 60 Punkten.

2024

An der HV 24 wurde Jürg Tschabold für seine grossen Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt. Als neuer Präsident wurde Daniel Lüscher gewählt.

     

So haben wir unseren Lupi-Keller am 22. August 2005 angetroffen:

Der Elektriker ist gerade im Begriff, den Strom wieder einzuschalten.

Nachdem unsere Anlage 30 Jahre am gleichen Standort ist und das Emmewasser uns bisher in Ruhe gelassen hat, erlebten wir nun eine böse Ueberraschung!

Die Emme hat hier erstmals den Damm überschritten und uns ein Andenken hinterlassen!

Die Aufräum- und Putzaktion ist in vollem Gange und wir hoffen, dass wir am nächsten Winterschiessen die Festwirtschaft wieder im Schuss haben!


So sieht es heute aus

2019

2022

2019

2022